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District 9 – 20 years of Alienation

District 9 wird  gehypt als Film des Jahres – ob das nun stimmt sei dahingestellt. Eins ist jedoch sicher, das Thema “Sie sind unter uns” hat lange, oder vielleicht noch nie ein Film besser dargestellt. Ich will gar nicht viel auf die Story eingehen, da ich das persönlich hasse (ich lese immer nur das Fazit am Ende einer Kritik), also nur ganz kurz:

Aliens sind vor 20 Jahren in Johannesburg notgestrandet und leben jetzt in einem Slum-Ghetto namens District 9. Über der Stadt schwebt drohend das Mutterschiff, in dem die als “Prauns” bezeichneten Aliens zur Erde gereist sind. Eine Umsiedlung durch die MNU (eine fiktive Behörde, die sich um die Aliens “kümmert”) steht kurz bevor.

Das ganze kommt daher wie “City of God” als Sci-Fi-Doku: so einfach, so verstörend – so genial. Die Ansiedlung in Johannesburg gibt dem Film dann noch die zusätzliche politische Ausrichtung, so dass auch die intellektuellen Arthouse Kinogänger eine Ausrede haben sich einen Sci-Fi Film reinzuziehen. Im Gegensatz zu dem durchgestylten, komplett animierten “Avatar” ist “District 9″ Dreck pur – ich freu mich schon auf einen Videoabend mit beiden Filmen hintereinander, Reihenfolge tbd.

Ein Kommentar zu “District 9 – 20 years of Alienation

  1. Martin Gommel

    Ja, auf Avatar bin ich auch sehr gepsannt. District 9 ist für mich definitiv zu sehr im SciFiDingensDreckStrukturlosundso drinne ;) Aber schön, dass Du (Sie?) drüber schreiben!

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